1. Radierung - Enge Gasse Die Enge Gasse ist ein
Verbindungsgang (Kirchensteig) zwischen den drei Kirchen der Altstadt.
Sie sollte aber wohl auch eine sichere und gedeckte Zugangsstraße zur
Stadtmauer sein. Geschichten vom Elbingfluß, überarbeitet. von H.-J. Schuch Elbinger Hefte Nr. 45, Münster: Truso-Verlag 1999, viele Abb., 160 Seiten, Text S. 20.
2. Radierung -
Heilig-Geist-Hospital Auf dieser Radierung sieht man auf der linken Seite die
Heilig-Geist-Kirche und rechts den ersten Innenhof des
Heilig-Geist-Hospitals.
3. Radierung - Marienkirche Sankt Marien an der Kürschnerstraße,
ehemalige Kirche des Dominikanerklosters, ist im 13. und 14. Jahrhundert
erbaut worden. Sie gehörte mit ihrem reichen Sterngewölbe und ihrem
ansehnlichen bildnerischen Schmuck zu den bedeutendsten Baudenkmälern
der Stadt. Unmittelbar in Zusammenhang mit der Kirche ist der Klosterhof
zu erwähnen, der im Norden, Westen und Süden von altertümlichen Gebäuden
umgeben ist. Die Marienkirche wurde nach der Reformation und der Übergabe
des Klosters an den Rat 1542 die evangelische Hauptkirche der Stadt.
4. Radierung - Nikolaikirche. Die katholische Kirche zu St. Nikolai war dem
heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer, geweiht. Der Bau ist
vermutlich bald nach Gründung der Stadt in Angriff genommen,
aber nur langsam fortgeschritten und erst gegen Ende des 13.
Jahrhunderts vollendet worden. Am 26. April 1777 wurde durch Blitzschlag
der über 100 m hohe Turm der Kirche und das Dach, sowie das prächtige
Gewölbe derart zerstört, daß das Mauerwerk sogar um 6 m und der Turm
bis auf den Unterbau abgetragen und das Gewölbe abgebrochen werden mußte.
Wegen fehlender Geldmittel wurde einstweilen von der Erneuerung
des Turmes Abstand genommen und das Gewölbe durch eine gewöhnliche
Balkendecke ersetzt. Statt der früheren drei Dächer wurde aus
Kostenersparnis nur ein Dach (Walmdach) errichtet.
II.
Steinzeichnungen 1. Steinzeichnung - Markttor Die Stadtmauer mit ihren Toren und Türmen, Wall
und Graben, dem äußeren Befestigungsring und den Bastionen ließ
Friedrich der Große schleifen.
2. Steinzeichnung - Rathaus Nachdem durch den Brand des grünen Turmes der
St.- Nikolaikirche 1777 auch das Altstädtische Rathaus in Flammen
aufgegangen war, baute man 1779 bis 1782 an der Südseite des Neuen
Marktes auf eingerammten Eichenpfählen ein neues Gebäude, das bis 1891
gestanden hat. An seiner Stelle wurde in den Jahren 1891-1894 in deutschem
Renaissancestil das hier abgebildete Neue Rathaus gebaut. Da für die
Verwaltung der immer mehr anwachsenden Stadt das Rathaus mit seinen Räumen
bald nicht mehr ausreichte, hat man andere Gebäude in der Nähe zu
Verwaltungszwecken erworben und eingerichtet. Um der Raumnot schließlich
abzuhelfen, wurde 1928 eine "Rathauserweiterung mit Passagebau"
beschlossen und zusammen mit dem Polizeipräsidium errichtet. Dieser Anbau
konnte 1930 bezogen werden, reichte jedoch ab
etwa 1939 nicht mehr aus, weil die Verwaltung der immer größer werdenden
Stadt wuchs.
3. Steinzeichnung - Spieringstraße
mit Kamelhaus Die Spieringstraße wurde nach dem reichen Kaufmann Isaak Spiering benannt, der um 1650 in dieser Straße wohnte. Hier sah man am besten das Straßenbild einer mittelalterlichen Handelsstadt. Die meisten hohen Häuser hatte man um Platz zu sparen, mit dem Giebel zur Straße gebaut. Die unteren Räume dienten früher als Wohnungen, die oberen Stockwerke als Getreideschüttungen und Vorratsräume für Handelswaren.
4. Steinzeichnung - Marienkirche
5. Steinzeichnung - Kürschnerstraße
mit Marienkirche und Eingang zum Klosterhof
6. Steinzeichnung - Hof im
Heilig-Geist-Hospital
Interessant sind die alten Hospitalshäuser, welche
mit zwei Höfen in einem Viereck aus Fachwerk gebaut sind und aus dem 17.
Jahrhundert herrühren.
7. Steinzeichnung - Rathaus mit
Balk-Brunnen Das Hermann-Balk- Denkmal, das auf einem Zierbrunnen
steht, ist auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz vor dem Rathaus errichtet
worden. Das Kunstwerk wurde aus den Nachlässen der Elbinger Kaufleute
Silber und Lehmann finanziert und vom Bildhauer Magnussen hergestellt. Es
wurde am 13. Sept. 1908 enthüllt.
8. Steinzeichnung -
Kramerzunfthaus in der Wilhelmstraße Das Haus des Verkehrsvereins in der
Wilhelmstraße 29 (früher Kramerzunfthaus), in dem sich das
Carl-Pudor-Museum befand , stammt aus dem 17. Jahrhundert (1624). Es ist
mit reichem Schmuck von Vasen und Erkern verziert, auch in der Mauerstraße
(linke Seite). Die Fenster sind mit Korbbogenblenden umrahmt. Das
Nebenhaus ist in ähnlichem Stil erbaut.
III.
Aquarelle 1.
Dies ist ein Originalaquarell eines polnischen Künstlers nach einer
historischen Postkartenvorlage. Es wurde etwa um 1980 gemalt.
2. Hier sieht man auch ein Originalaquarell
eines polnischen Künstlers etwa von 1980. Es zeigt die Kornspeicher.
IV. Raphael Tuck & Sons aus der
"Oilette" - Serie
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