Hansestadt Elbing -Teil 8- von Christa Mühleisen zur Verfügung gestellt 02.09.04
1. Diese handkolorierte Karte vom Elbinger Verlag A. Gerlach Darauf ist folgendes zu sehen:
2. Diese Lithographie von W.A. Zipp Nachfolger wurde am 31.12.1897
gestempelt. links unten: der Elbinger Bahnhof, links oben: Ecke Heilig Geiststraße
und Friedrichstraße und rechts oben: Eingang Innerer Mühlendamm (re. die
Conditorei Selkmann)
6. Diese Fischerfamilie wurde auf einem
Fischerboot vor der sogenannten "Fischerbrück" am Wasser, später Hermann
Balk Ufer, fotografiert. Im Hintergrund sieht man die Rückfront des Hauses
Wasserstraße 37, das bekannte Elbinger "Fleck"- Lokal
"Zur Wartburg" von Gustav Herrmann mit einem Kaffeekeller am
Elbingfluß. Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 1911.
7. Das Städtische Krankenhaus (gestempelt am 30. 12. 1912): Da eine Erweiterung des alten Städtischen Krankenhauses, des sogenannten
Krankenstiftes in der Logenstraße (spätere Pestalozzistraße) sich als unausführbar
erwies, sahen die städtischen Behörden sich 1894 genötigt, wegen der
Erbauung eines neuen Krankenhauses in Beratung zu treten. Krüger, Emil: Elbing. Eine Kulturkunde auf heimatlicher Grundlage.
Elbing: Léon Saunier's Buchhandlung, Verlag, 224 Seiten, S. 175.
Diese sogenannte Mondscheinkarte (eine Lithographie) mit Blick auf den Fischmarkt und die Hohe Brücke, wurde am 5. Mai 1898 von Frau Clara Delion, geb. Pohl, aus Elbing an ihre Freundin Maria Gädtke (genannt Miekchen) nach Leipzig geschickt. Dieses "Miekchen" hat alle Karten, die sie im Lauf der Jahre von ihrer Freundin Clara bekommen hat, aufgehoben und so sind sie glücklicherweise auf Umwegen alle bei mir gelandet.
10. Diese Ansichtskarte von der "Schifferstraße" wurde als Feldpostkarte am
16. 6. 1918 verschickt. Auf diese Karte wurde ein falscher Straßenname aufgedruckt. Es handelt sich nicht um die Schifferstraße, sondern um die Fischerstraße. Eine Schifferstraße gibt es zwar auch in Elbing, die befindet sich aber auf der Speicherinsel.
11. Auf dem Balk- oder Silberbrunnen steht (jetzt leider nicht
mehr) die Figur des Elbinger Stadtgründers Hermann Balk. Links sieht man
ein Teil des Gebäudes des Photographen Willibald Zehr.
Die Karte wurde am 12. 2. 1911 in Elbing gestempelt und an den Herrn
Hoboist Henkel nach Leipzig geschickt. Absender war sein College Löfke.
12. Dieses mit Jugendstilmotiven verzierte Kinderbild aus dem
Photographischen Atelier von Willibald Zehr muß vor 1908 entstanden sein.
Auf einer meiner Ansichtskarten von 1908 sieht man das Haus von Willibald
Zehr am Friedrich-Wilhelm-Platz, direkt hinter dem Hermann-Balk-Brunnen.
Als dieses Kinderbild gemacht wurde, befand sich das Atelier aber noch am
Alten Markt Nr. 1, direkt am Markttor. Willibald Zehr hatte aber auch ein
Atelier in Saalfeld und war Lieferant des Deutschen Offiziervereins.
13. Diese Karte mit den Ruderern (Vierer mit Steuermann) eines Elbinger Ruderclubs ("Nautilus" oder "Vorwärts"), die gerade an der Schwimmanstalt vorbeifahren, wurde am 18. 6. 1909 gestempelt und von einer Frau Martens an ihren Mann in Berlin geschickt. Sie schreibt folgendes:
14. AK vom Klosterhof der Dominikaner in Elbing. Die Karte ist nicht gelaufen.
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