in historischen Ansichtskarten
Auf den hier abgebildeten gelaufenen, d.h. mit der Post
versandten historischen Ansichtskarten haben die Absender
meistens in Sütterlin geschrieben (Ludwig Sütterlin, 1865-1917). Mehr über
die Sütterlinschrift erfahren Sie mit einem
Mausklick: "Sütterlin".
Stuhm - Teil 1 -
von Christa Mühleisen zur Verfügung gestellt
1. Zur Erinnerung an die Volksabstimmung in Westpreußen am 11. Juli 1920 regte der Stuhmer Landrat Dr. Alois Zimmer an, auf dem Weißen Berg
ein Kreuz mit der Inschrift "Westpreußen dem unteilbaren deutschen Weichselland" zu errichten.-Die Einweihung des weithin sichtbaren
Westpreußenkreuzes fand am 13. Juli 1930 statt. Von diesem Denkmal steht jetzt nur noch der Sockel.
Heimat zwischen Weichsel, Nogat und Sorge. Ein Bildband über den Kreis
Stuhm/Westpreußen, hrsgg. vom Kreisausschuß des Heimatkreises
Stuhm, Selbstverlag 1982, viele Abb., 320 Seiten, S. 298.
2. Gruß aus Stuhm
3. Zentralgefängnis
Der Bau eines Zentralgefängnisses für Ost- und Westpreußen war um 1910 von der preußischen
Justizverwaltung in Berlin ausgeschrieben worden. Die Stadt Stuhm konnte sich darum bewerben.,
weil sie durch den eben erfolgten Kauf der Stadtgüter über entsprechendes Bauland verfügte. Stuhm
erhielt den Zuschlag zum Bau der westpreußischen Anstalt, deren Größe auf 400 Insaßen angelegt
war. Ein ganz modernes Stadtviertel mit Verwaltungsgebäude, Zellentrakt und Beamtenhäusern
entstand. Zur Rehabilitierung der Strafgefangenen gehörte auch eine systematische Aus- und
Weiterbildung in ihren Berufen, sowohl im Handwerk als auch auf den anstaltseigenen Feldern in
der Landwirtschaft.
Quellenangabe: Heimat zwischen Weichsel, Nogat und Sorge, ein Bildband über den Kreis Stuhm/Westpreußen.
Hrsgg. v. Kreisausschuß des Heimatkreises Stuhm, Selbstverlag 1982, viele Abb., 320 Seiten, S. 52+53.
4. Hier sieht man das "Gasthaus Bartsch" in Groß Brodsende mit Schiffsanlegestelle am Sorgefluß. Diese Ansichtskarte wurde etwa 1944
geschrieben.