Teil 6 - Ruhestand
in Hannover
In diesem Jahr zog sich
Hindenburg in den wohlverdienten Ruhestand nach Hannover zurück.
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Nr. 46: Hindenburg und seine Villa in Hannover (12.9.1915)
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Nr. 47: Villa Hindenburg in der Seelhorststraße in Hannover
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Nr. 48: Arbeitszimmer in Hannover
Foto Nr. 49: Generalfeldmarschall von Hindenburg mit seiner
Familie beim Spaziergang
Foto Nr. 50: Generalfeldmarschall von Hindenburg mit
Gemahlin Hindenburgs Ehe ist äußerst
glücklich gewesen. Seine Gemahlin, Gertrud von Sperling, war von
ungewöhnlicher Klugheit und doch, wie Hindenburg selbst, mit viel Sinn
für feinen Humor ausgestattet.
"Ich fand in meiner
Frau eine liebende Gattin, die treulich und unermüdlich Freud und Leid,
alle Sorge und Arbeit mit mir teilte und so mein bester Freund und
Kamerad wurde. Sie schenkte mir einen Sohn und zwei Töchter. Ersterer
hat im großen Krieg als Generalstabsoffizier seine Schuldigkeit
getan. Beide Töchter sind verheiratet; ihre Männer haben gleichfalls
vor dem Feinde gestanden." Das waren Hindenburgs Worte in seinem
Lebensbericht.
Leider ist sie ihrem Gatten und ihren Kindern
viel zu früh durch den Tod genommen worden. Sie starb am 14. Mai 1921
in Hannover. Sie hatte sich wegen eines inneren Leidens einer Operation
unterziehen müssen die keine Heilung gebracht hatte.
Bedürftigen Hilfe zu gewähren und andere Menschen zu
beglücken, war Hindenburg stets ein besonderes Herzensbedürfnis, und
das lag auch ganz im Sinne seiner Gattin.
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Nr. 51: General-Feldmarschall von Hindenburg war mit seinem Sohn Oskar zum
Regimentsfest und zur Denkmalsenthüllung der 91er am 17. u. 18. September
1921 in Oldenburg. Hier sind sie im Kreise ihrer Gastgeber zu sehen.
Hindenburgs
Schwiegersohn, der Hannoveraner von Pentz, rückte im Laufe der 20er Jahre,
ebenso wie Sohn Oskar, zum Generalleutnant auf, seine Garnisonsstadt wurde
Lüneburg. Auf der Suche nach einer angemessenen Wohnung in ruhiger Lage kam
die Familie von Pentz auf das leerstehende Amtsrichterhaus in Medingen.
Der
Medinger Amtsgerichtsrat Stölting nämlich residierte auf seinem Rittergut in
Bruchtorf und benötigte die ihm zustehende großzügige Dienstwohnung nicht.
Große Tage waren es, wenn der Generalfeldmarschall und später der
Reichspräsident Tochter, Schwiegersohn und Enkel in Medingen besuchte. Dann
waren die Bevenser Bürger auf den Beinen, bildeten Spalier und winkten. Der
Kyffhäuserbund trat an, eine Kapelle spielte, die Soldaten aus dem Ersten
Weltkrieg begrüßten ihren ehemaligen Oberbefehlshaber und gedachten
vielleicht auch der gefallenen Kameraden. Paul von Hindenburg war am 4.5.1920
zum ersten Male in den Luftkurort Bevensen-Medingen gekommen und im Jahre 1923
trug ihm der Kriegerverein die Ehrenmitgliedschaft an.
Foto Nr. 52: Hindenburg auf der Jagd in den Bayrischen
Bergen im Herbst 1923
Foto Nr. 53: "Großvater Hindenburg" 1925
Teil 7
oder Index
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